M1 - Krebsnebel

Sternbild: Stier (Taurus)

Helligkeit: 8,4 mag

Entfernung: ca. 6300 Lj.

Beim Krebsnebel (oder Krabbennebel) handelt es sich um die Überreste einer Supernova, die sich Aufzeichnungen zufolge im Jahre 1054 ereignete. Damals beobachteten chinesische Astronomen einen neuen Stern am Himmel, der so hell war, dass er über mehrere Monate auch am Tag sichtbar war.

Rund 700 Jahre später entdeckte der englische Amateurastronom John Bevis 1731 die Überreste dieser Supernova im Sternbild Stier. 1758 verzeichnete Charles Messier den Nebel als erstes Objekt in seinem Katalog.

1968 entdeckte man im Zentrum des Nebels einen Pulsar - den zum Neutronenstern zusammengestürzten Kern des ursprünglichen Sterns . Der Stern 16. Größe ist allerdings auch mit größeren Teleskopen sehr schwer zu beobachten. Der Gasnebel hingegen kann unter guten Bedingungen schon mit dem Fernglas gefunden werden und offenbart im Teleskop bereits erste Strukturen.

M1, Krebsnebel

1.1.2022, Leonding (OÖ) - Canon EOS 1000D(a), Skywatcher 150/750 Newton auf EQ-5, Komakorrektor, 2" Baader Moon&Skyglow-Filter, Belichtungszeit: 1h 55min (115 x 60s), ISO 1600, Bildbearbeitung: Deep Sky Stacker, Fitswork, Photoshop


Frühere Aufnahmen von M1

4+5.3.2018, Leonding (OÖ) - Canon EOS 1000D(a), Skywatcher 150/750 Newton auf EQ-5, Komakorrektor, 2" Baader UHC-S Filter, Belichtungszeit: 1h 25min 10s (111 Lights x 45s/50s), ISO 800, Bildbearbeitung: Deep Sky Stacker, Fitswork, Photoshop, XnView


M1, Krebsnebel

22.1.2017, Leonding (OÖ) - Canon EOS 1000D(a), Skywatcher 102/500 Refraktor auf EQ3-2, 2" 0.8x Photo Reducer/Flattener, 2" Baader UHC-S Filter, Belichtungszeit: 1h 39min 10s (119 Lights x 50s), Brennweite: 400 mm, ISO 800, Bildbearbeitung: Deep Sky Stacker (3x Drizzle), Photoshop, Fitswork, XnView

Diese Aufnahme zeigt den Krebsnebel gemeinsam mit dem Stern Zeta Tauri, dem linken "Horn" des Stiers: