M17 - Omega-Nebel

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Sternbild: Schütze (Sgr)

Helligkeit: 6 mag

Entfernung: 5000 - 6000 Lj.

M17 befindet sich im nördlichen Teil des Sternbilds Schütze, etwas unterhalb des Adlernebels. Der Emissionsnebel wird durch die Strahlung der innnenliegenden Sterne zum Leuchten angeregt. Aufgrund seiner Helligkeit von 6 mag kann der Nebel bereits mit kleinen Teleskopen beobachtet werden. Entdeckt wurde M17 im Jahr 1745 vom Schweizer Astronomen Jean-Philippe de Chéseaux. Unabhängig davon verzeichnete Charles Messier den Nebel 1764 als M17 in seinem Katalog.

M17, Omeganebel, Schwanennebel

19.+20.8.2020, Leonding (OÖ) - Canon EOS 1000D(a), Skywatcher 150/750 Newton auf EQ-5, Komakorrektor, 2" Baader UHC-S Filter, Belichtungszeit: 1h 38min 20s (118 x 50s), ISO 1600; Bildbearbeitung: Deep Sky Stacker, Fitswork, Photoshop

Schwan-, Omega- oder Hufeisen-Nebel?

M17 ist neben Omeganebel auch noch als Schwanennebel der Hufeisennebel bekannt. Für mich am nachvollziehbarsten ist die Bezeichnung Schwanennebel, da der helle Bereich des Nebes tatsächlich an einen schwimmenden Schwan erinnert. Bei  genauerer Betrachtung scheint der Schwan sogar noch eine Krone am Kopf zu tragen.

Die Form des griechischen Omega oder eines Hufeisens ist für mich hingegen weniger offensichtlich. Angeblich bezieht sich diese Beschreibung lediglich auf das kleine Segment des Nebels, das den gebogenen Hals des Schwans darstellt.

 

- Mauszeiger auf das Bild hilft beim Vergleich Schwan vs. Omega -